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Artikel: Ruanda – ein Land voller Überraschungen und Herausforderungen

Ruanda – ein Land voller Überraschungen und Herausforderungen

Franz Schwegler, ehemaliger Hotelier eines Vier-Sterne-Superior-Hotels aus Zermatt, war einer der ersten Senior-Experten, die nach der Eröffnung der Sangira Hotel Talent School in Ruanda präsent waren. Mit seinem Fachwissen half er, die „Talents Bakery“ und das Restaurant aufzubauen. In seinem Bericht erzählt er von den Herausforderungen, aber auch
von den Erfolgen, die er gemeinsam mit den Menschen vor Ort erlebte.

Erfahrungsbericht von Franz Schwegler: Aufbau der Sangira-Schule

Im November und Dezember 2022 war ich als erster Senior-Experte an der Sangira Hotel Talent School in Nyamasheke tätig. Mein Schwerpunkt lag auf dem prakti- schen Unterricht in den Bereichen Küche, Service, Hauswirtschaft und Rezeption. Die Schule war frisch eröffnet, und mein Ziel war es, in kurzer Zeit eine einfache Küche und ein Restaurant einzurichten. Mit einem Budget von CHF 3000.– haben wir das in weniger als zwei Wochen geschafft.

Eindrücke und Herausforderungen

Wie viele andere hatte auch ich Vorurteile, als ich das erste Mal nach Ruanda reiste. Doch das Land überraschte mich positiv – die Menschen strahlen trotz Armut eine unglaubliche Lebensfreude aus. Gemeinsam mit Jackie, Bobito, Christian (Schuldirektor) und dem Team vor Ort konnten wir in nur wenigen Wochen die ersten praktischen Lektionen erteilen, was für mich ein grosser Erfolg war. Besonders schön war es, die tägliche Freude der Menschen zu erleben – ob beim Singen und Beten vor Schulbeginn oder während der praktischen Arbeiten in der Küche.

Die Bedeutung der Schweizer Unterstützung

Jeder Jugendliche, der die Sangira Hotel Talent School mit einem Diplom verlässt und einen Job findet, ist ein Erfolg. Seit der Gründung der Schule im Oktober 2022 haben bereits etwa 350 Jugendliche diese Chance erhalten. Das zeigt, wie wichtig die internationale Unterstützung, auch aus der Schweiz, für das Projekt ist.

Erfahre mehr über das Sangira-Projekt in unserer Brotzeitung.

Schweizer Rüebli-Kuchen – neu interpretiert in Ruanda

Ein Klassiker der Schweizer Backkunst, der Rüebli-Kuchen, fin- det auch in Ruanda seinen Platz – mit einem besonderen Twist. Da Mandeln und Haselnüsse schwer zu bekommen sind, ha- ben die Bäckerinnen und Bäcker der „Talents Bakery“ kreati- ve Alternativen gefunden, um dem Kuchen einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Das Ergebnis? Ein köstlicher Rüebli- Kuchen, der Schweizer Tradition und ruandische Innovation verbindet. Probiert es aus – ihr werdet begeistert sein!

 

Rezept

  • 1 kg geriebene Karotte
  • 1 kg Kristallzucker
  • 600 ml Pflanzenöl / Butter
  • 10 Stück ganze Eier
  • 600 g Weizenmehl
  • 20 g Backpulver
  • 200 g gehackte Nüsse (Gegrillte Mandeln, Erdnüsse, Walnüsse)

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